
Kapitalanlage im Zeichen der Stabilität
Substanz zählt – Wie die Kapitalanlage der Bayerischen Sicherheit und Stärke beweist
Was gibt in unsicheren Zeiten Sicherheit? Für die Kapitalanlage eines Versicherers gilt das Gleiche wie fürs Leben: ein stabiles Fundament, ein klarer Plan – und die Fähigkeit, auch bei Gegenwind Kurs zu halten. Die Bayerische zeigt 2024 eindrucksvoll, wie das geht – mit starken Zahlen, strategischer Disziplin und einem Kapitalanlagebestand, der auch bei Marktverwerfungen verlässlich steht.
Der Maßstab heißt Resilienz
2023 und 2024 waren Jahre mit Gegenwind: Zinsanstieg, volatile Märkte, geopolitische Unsicherheit. Während viele Versicherer in ihren Bilanzen stille Lasten verbuchen, steht die Bayerische weiterhin auf der Habenseite. Der Saldo aus Bewertungsreserven und -lasten liegt bei +0,4 %, während der GDV einen Marktschnitt von –7,4 % meldet.
Die Bewertungsreserven im Konzern belaufen sich – trotz Zinswende und marktbedingter Rückgänge – weiterhin auf 6,2 %. Damit liegt die Bayerische rund 8 Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt. Nicht als Glanzleistung inszeniert, sondern als Ausdruck eines stabilen, konservativen Bilanzmanagements. Die stillen Lasten beruhen im Wesentlichen auf Kursrückgängen bei Staatsanleihen. Diese werden langfristig bis zur Endfälligkeit gehalten, sodass es hier zu einer Rückzahlung der Nominalwerte und keiner Verlustrealisierung kommt.
Dass die Bewertungsreserven im Vergleich zum Vorjahr (234,5 Mio. Euro) deutlich zurückgegangen sind, ist dabei kein Zeichen für Schwäche. Vielmehr handelt es sich um eine folgerichtig bilanziell konservative Anpassung angesichts des Zinsanstiegs – ein Effekt, den nahezu alle Versicherer spüren. Bemerkenswert ist aber: Die Bayerische liegt weiterhin deutlich über dem Markt, und das bei voller Transparenz. Gerade in der Lebensversicherung, wo stille Lasten oft unsichtbar bleiben, ist diese Offenheit ein Signal für Glaubwürdigkeit und finanzielle Solidität.
Noch deutlicher wird das bei der Frage nach dem Bestand: Die Kapitalanlagen des Konzerns belaufen sich 2024 auf 3,8 Milliarden Euro zum Buchwert, die Zeitwerte liegen bei über 4,1 Milliarden Euro. In einem Markt, der von Bewertungskorrekturen geprägt ist, bleibt dieser Abstand ein verlässlicher Indikator für Werthaltigkeit.
Nettoverzinsung: Zurück auf Kurs
Die Rendite der Kapitalanlage ist 2024 wieder auf einem erfreulichen Niveau:
- BL: 5,2 %
- BY: 2,6 %
- BA: 4,1 %
Im Vorjahr lag die Verzinsung noch bei 2,5 % (BL) bzw. 2,2 % (BY). Der Anstieg zeigt: Die Bayerische hat das veränderte Zinsumfeld aktiv genutzt – nicht zum Spekulieren, sondern zur gezielten Neupositionierung ihrer Kapitalstruktur.
Strategisches Comeback dank starker Kapitalanlage
Dass die Kapitalanlage mehr ist als bloße Portfolioverwaltung, zeigt sich auch am wohl sichtbarsten strategischen Schritt des Jahres: dem Comeback der Konzernmutter BY ins Neugeschäft. Nach rund 15 Jahren im internen Run-off meldet sich die Gesellschaft 2024 zurück – unter neuem Namen und mit klarem Fokus auf biometrische Risiken. Dieses Comeback ist nicht nur ein Signal für den Markt, sondern auch das Resultat harter Arbeit im Hintergrund.
Denn ohne stabile Ertragslage, solide Reserven und eine überdurchschnittliche Kapitalstärke wäre dieser Schritt regulatorisch wie wirtschaftlich kaum denkbar gewesen. Die Kapitalanlage der Bayerischen hat damit nicht nur im täglichen Geschäft, sondern auch in der strategischen Weiterentwicklung des Konzerns zentrale Weichen gestellt.
Solvabilität: Sicherheit messbar gemacht
Auch bei der Risikotragfähigkeit liegt die Bayerische deutlich über dem Branchenschnitt:
- BY: 320 %
- BL: 193 %
- BA: 161 %
Damit zeigt sich: Die Kapitalstärke steht auf soliden Beinen – mit Spielraum für Investitionen und Innovation.

Kommentar von Finanzvorstand Thomas Heigl
„Unsere Bewertungsreserven sind kein theoretischer Wert. Sie sind ein realer Puffer – und ein sichtbares Zeichen unserer wirtschaftlichen Substanz. Wir gehören zu den wenigen Versicherern, die heute noch positive stille Reserven vorweisen können. Das ist das Ergebnis eines klaren, konsistenten Investmentkurses – seit über einem Jahrzehnt.“
Fazit: Kapitalanlage, die hält, was sie verspricht
Die Zahlen sprechen für sich. Aber noch wichtiger ist: Sie passen zur Philosophie der Bayerischen. Kein kurzfristiges Denken, kein hektisches Reagieren, sondern eine klare Strategie, die Bestand hat. Für uns. Und für die Menschen, die auf uns bauen.

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